Kein Denkmal für Lueger - Mahnmahl gegen Antisemitismus und Rassismus in Österreich
Eingereicht von Faiss Martin
Kurzbeschreibung des Entwurfs
Das Denkmal Luegers wird vom Sockel demontiert. Am Steinsockel sind
grüne Verfärbungen zu sehen, die von der Metallstatue stammen: Lueger
hat Spuren hinterlassen.
Die Dekonstruktion der Lueger Statue manifestiert die gegenwärtige
kritische Auseinandersetzung mit der Person Lueger. Der nunmehr Nicht-
Sockel mit den noch vorhandenen Rinnspuren wird zum eigentlichen
Monument, einem diskursiven Mahnmal der Gegenwart, das auf die mehr
denn je aktuellen Auswirkungen antisemitischer und rassistischer
Agitation verweist.
Selbstdarstellung/Lebenslauf
Martin Faiss
Geboren 1976, lebt und arbeitet in Wien
Graphische, Kolleg- und Meisterklasse für Grafik, Wien 1995-1998
Schule für künstlerische Fotografie, Leitung Friedl Kubelka, Wien 2007-2008
Gruppenausstellungen (Auswahl)
-, GemmaKunstSchaun, Villach 2010
Degeneration, Jennyfair, Wien 2010
-, GOTO, Wien 2010
A Kärntna wüll sei Ruah, Lange Nacht der Museen, Klagenfurt 2009
-, GOTO, Wien 2009
Mutter, GOTO, Wien 2009
Bette dein Haupt auf Stroh und genieße die Aussicht, Denkraum, Wien 2009
Movere - Poesie des Moments, Raum mit Licht, Wien 2008
2. Frühling, Sezession Wichtelgasse, Wien 2007
Je nach Wunsch der Einreicher_innen sind teilweise nur Titel, Abbildung und Namen verfügbar, auch wenn die gesamte Einreichung umfangreicher war.